Wenn bei einem Hund Krebs diagnostiziert wird, kommt viel auf einen zu.
Begriffe wie Tumor, Mastzelltumor, Lipom oder plötzliche Knoten beim Hund tauchen überall auf, und viele Tierbesitzer fragen sich, was sie tun können, um ihrem Hund zu helfen.
Ein wichtiger Bestandteil der Pflege ist die Ernährung. Ein gut abgestimmtes Futter kann den Komfort, die Lebenserwartung und die Lebensqualität eines Hundes mit Tumor positiv beeinflussen. In diesem Blog teilen wir praktische Ernährungstipps für Hunde mit Krebs – erstellt von Tierärzten mit Erfahrung in der Onkologie.
Warum ist Ernährung bei Krebs bei Hunden so wichtig?
Krebs geht bei Hunden oft mit Veränderungen im Stoffwechsel einher. Viele Hunde verlieren Gewicht oder Muskelmasse, auch wenn sie noch gut fressen. Dieses Phänomen nennt man Krebs-Cachexie: eine Stoffwechselstörung, bei der der Körper schneller Muskeln und Fett abbaut.
Eine angepasste Ernährung hilft:
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Das Gewicht und die Muskelmasse zu erhalten
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Den Appetit zu stimulieren
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Die Lebensqualität und Lebenserwartung von Hunden mit Krebs zu verbessern
Allgemeine Ernährungstipps für Hunde mit Krebs
Jeder Hund ist anders, aber die folgenden Richtlinien helfen in den meisten Situationen:
✓ Do’s:
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Geben Sie jeweils eine Geschmacksrichtung oder Marke, um Futteraversion zu vermeiden
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Verwenden Sie keine Metallnäpfe oder Bestecke (der Metallgeruch kann den Geschmack beeinflussen)
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Bieten Sie verschiedene Texturen an: weich, nass oder leicht knusprig
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Kleine, regelmäßige Mahlzeiten sind leichter verdaulich als eine große Portion
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Sorgen Sie für Ruhe beim Fressen – Stress verringert den Appetit
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Wiegen Sie Ihren Hund regelmäßig und überwachen Sie die Body Condition Score
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Erwägen Sie unterstützende Medikamente gegen Übelkeit oder Appetitlosigkeit (in Absprache mit Ihrem Tierarzt)
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Füttern Sie eine hochwertige, ausgewogene Ernährung, die Ihr Hund gern frisst, z. B. BraveBites® oder Hill’s n/d
✗ Don’ts:
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Kein rohes Futter: Durch Chemotherapie oder Krankheit ist das Immunsystem oft geschwächt
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Vermeiden Sie plötzliche Futterwechsel – dies kann Übelkeit oder Abneigung verursachen
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Zwingen Sie Ihren Hund nicht zu fressen: Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über Alternativen oder Sondennahrung
Einen Tumor bei Ihrem Hund erkennen: worauf achten?
Viele Tierbesitzer entdecken Krebs, weil sie plötzliche Knoten bei ihrem Hund spüren. Nicht jeder Knoten ist bösartig – ein Lipom (Fettgeschwulst) ist beispielsweise gutartig und tritt häufig bei älteren Hunden auf.
Dennoch ist es wichtig, jeden neuen Knoten untersuchen zu lassen.
Besonders beachten sollten Sie:
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Schnelles Wachstum eines Knotens
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Rötung, Wärme oder Schmerz
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Veränderungen in Größe oder Form
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Blutung oder Aufbrechen
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Verminderter Appetit oder Energie
Ein Tierarzt kann mittels Feinnadelaspiration oder Biopsie feststellen, ob es sich um einen Mastzelltumor, Lipom oder einen anderen Tumortyp handelt.
Was bedeutet ein Tumor für die Lebenserwartung Ihres Hundes?
Die Lebenserwartung bei Tumoren hängt stark von der Art des Krebses, dem Ort und davon ab, wie früh die Diagnose gestellt wird.
Beispiele:
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Ein Mastzelltumor kann gut behandelt werden, wenn er frühzeitig erkannt wird
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Ein Lipom beeinflusst die Lebensdauer meist nicht
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Bei metastasierten Tumoren liegt der Fokus der Behandlung auf Komfort und Lebensqualität
Ernährung, Bewegung und emotionale Unterstützung spielen dabei eine wichtige Rolle.
Zusammenfassung
Ernährung allein kann Krebs nicht heilen, aber sie ist ein starker Verbündeter in der Pflege Ihres Hundes.
Indem Sie auf Appetit, Gewichtsentwicklung und Futterqualität achten, können Sie Komfort, Energie und Lebenserwartung Ihres Hundes verbessern.
Möchten Sie mehr über Ernährung und Unterstützung bei Hunden mit Krebs erfahren?
Lesen Sie unsere weiteren Blogs oder entdecken Sie BraveBites® – speziell entwickelt, um Hunden mit Krebs beim Fressen, Erholen und Genießen zu helfen.
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