Wissenschaftlicher Hintergrund
Ernährungsmanagement bei Hunden und Katzen mit Krebs: Ein evidenzbasierter Ansatz
Krebs ist ein häufiges Gesundheitsproblem bei Haustieren. Etwa ein Viertel aller Hunde und ein Fünftel aller Katzen erkranken im Laufe ihres Lebens an dieser Krankheit. Bei Hunden, die älter als 10 Jahre sind, steigt dieser Prozentsatz sogar auf fast 50 %. Aufgrund der Auswirkungen von Krebs auf das Leben der Haustiere und ihrer Besitzer wird häufig nach ergänzenden oder alternativen Behandlungsmöglichkeiten neben der traditionellen medizinischen Versorgung gesucht. Krebs zählt zu den größten gesundheitlichen Herausforderungen für Haustiere. Dank wissenschaftlicher Forschung können wir effektivere Behandlungen entwickeln und die Lebensqualität betroffener Tiere verbessern. Mit Ihrer Unterstützung können wir gemeinsam einen Unterschied machen.
(American Veterinary Medical Association [AVMA], z.d.)
Kachexie bei Haustieren mit Krebs: Ein häufiger Grund für Euthanasie
Kachexie (krankheitsbedingter Muskelabbau) ist eine komplexe und oft stark belastende Erkrankung, die bei Haustieren mit Krebs häufig auftritt und ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigt. Für viele Tierhalter ist der Gewichtsverlust und die allgemeine Abnahme der Vitalität durch Kachexie ein ausschlaggebender Grund, Euthanasie in Betracht zu ziehen. Kachexie hat verheerende Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden des Tieres und verringert die Erfolgsaussichten einer Behandlung, da der Körper zunehmend unfähig wird, die benötigten Nährstoffe aufzunehmen und zu verwerten.
Ursachen der Kachexie bei Haustieren mit Krebs
1. Körperliche Reaktion auf Krebs
Bei Krebs werden proinflammatorische Zytokine vom Körper freigesetzt, die eine Kettenreaktion von Entzündungssignalen auslösen. Diese Zytokine wirken direkt auf den Hypothalamus im Gehirn, was zu einer Unterdrückung des Hungergefühls und sogar zu Anorexie führen kann. Dieser Prozess verringert den Appetit und führt langfristig zu Gewichtsverlust und Muskelabbau.
2. Erhöhter Energiebedarf von Krebszellen
Krebszellen haben einen extrem hohen Energiebedarf für ihr schnelles Wachstum und ihre Reproduktion. Im Vergleich zu gesunden Zellen nutzen Krebszellen hauptsächlich einfache Kohlenhydrate wie Glukose, was einen energieintensiven Stoffwechselweg folgt. Dies führt dazu, dass der Körper mehr Kalorien aufwenden muss, um diese Substanzen zu verarbeiten, was zulasten essentieller Nährstoffe für den Rest des Körpers geht. Darüber hinaus führt der erhöhte Abbau von Eiweißen und Fetten bei Krebspatienten zu zusätzlichem Muskelabbau und einer Verringerung der Lipogenese, wodurch der Körper zunehmend weniger effizient Nährstoffe aufnimmt.
3. Direkte Auswirkung des Tumors
Der Standort bestimmter Tumoren kann direkte Auswirkungen auf die Fähigkeit des Tieres haben, zu fressen und Nahrung zu verdauen. Tumoren im Mund, Rachen oder Verdauungstrakt können das Essen und Schlucken erschweren. Solche Tumoren können Symptome wie Erbrechen, Durchfall und eine verminderte Nährstoffaufnahme verursachen. All diese Faktoren tragen zum Gewichtsverlust und zur Entstehung von Kachexie bei.
4. Nebenwirkungen von Chemotherapie und Bestrahlung
Chemotherapie und Bestrahlung sind oft notwendig für die Behandlung von Krebs, können jedoch Nebenwirkungen verursachen, wie Veränderungen im Geschmack und Geruch, die den Appetit des Tieres negativ beeinflussen. Bestrahlung des Halses oder Kopfes kann zudem zu Veränderungen des Speichels und Entzündungen im Mund führen, was das Essen und Schlucken weiter erschwert. Bei einer Bestrahlung im Bauch- oder Brustbereich kann auch der Magen-Darm-Trakt betroffen sein, was zu Verdauungsproblemen führt.
5. Störungen im Stoffwechsel
Krebs verursacht Veränderungen im Stoffwechsel, die dazu führen, dass Nährstoffe auf abnormale Weise verarbeitet werden. So nutzen Krebszellen Aminosäuren als Energiequelle, was das Eiweißgleichgewicht im Körper stört. Dies führt zu einem erhöhten Muskelabbau und einem Mangel an notwendigen Bausteinen für den Rest des Körpers. Der Körper hat aufgrund der Krankheit einen erhöhten Grundumsatz, kann jedoch aufgrund eines Appetitmangels die benötigte Energie nicht aufnehmen.
6. Auswirkungen von Übelkeit
Übelkeit ist eine häufige Beschwerde bei Haustieren mit Krebs, sowohl durch die Krankheit selbst als auch durch die Nebenwirkungen von Behandlungen wie Chemotherapie. Übelkeit führt oft zu einer Abneigung gegen Futter, was zu Gewichtsverlust und Mangelernährung beiträgt.
Bedeutung der Ernährung für Haustiere mit Krebs
Die metabolischen Veränderungen bei Tieren mit Krebs und die gestörte Nährstoffaufnahme machen es notwendig, eine sorgfältig ausgewogene Ernährung aufrechtzuerhalten. Für viele Tierhalter hat die Erhaltung einer guten Energiebalance und ausreichender Ernährung hohe Priorität, da dies zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen kann. Eine Ernährung, die reich an gut verdaulichen Proteinen, essentiellen Aminosäuren und Omega-3-Fettsäuren mit EPA und DHA ist, kann helfen, die negativen Auswirkungen der Kachexie teilweise abzumildern. Kachexie ist eine häufig schwächende Erkrankung, die die Lebensqualität von Haustieren erheblich verringert und die Entscheidung zur Euthanasie beschleunigen kann, wenn das Tier schwer leidet.
- Ogilvie GK. Interventional nutrition for the cancer patient. Clin Tech Small Anim Pract. 1998;13(4):224–231. DOI:10.1016/S1096-2867(98)80007-8.
- Williams J, Phillips C, Byrd HM. Factors which influence owners when deciding to use chemotherapy in terminally ill pets. Animals. 2017;7:18.
- Baez JL, Michel KE, Sorenmo K, Shofer FS. A prospective investigation of the prevalence and prognostic significance of weight loss and changes in body condition in feline cancer patients. J Feline Med Surg. 2007;9:411–417.
- Marchitelli B, Shearer T, Cook N. Factors contributing to the decision to euthanize: diagnosis, clinical signs, and triggers. Vet Clin North Am Small Anim Pract. 2020;50:573–589.
Trends bei der Ernährung und der Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln durch Tierhalter von Haustieren mit Krebs
Forschungen zeigen, dass viele Tierhalter nach der Krebsdiagnose geneigt sind, Änderungen an der Ernährung ihres Haustieres vorzunehmen:
65 % der Hundebesitzer wählen eine alternative Behandlung für ihren Hund mit Krebs.
Mehr als 30 % der Besitzer geben ihren Haustieren orale Nahrungsergänzungsmittel, oft ohne tierärztliche Zustimmung oder Anleitung.
Mehr als 50 % entscheiden sich für ein nicht-traditionelles Ernährungsregime nach der Krebsdiagnose.
Diese Anpassungen werden oft in der Hoffnung vorgenommen, die Lebensqualität des Haustiers zu verbessern, können jedoch auch Risiken mit sich bringen. Hunde mit Krebs haben tatsächlich einen höheren Bedarf an einer qualitativ hochwertigen, ausgewogenen Ernährung. Unausgewogene, selbst zusammengestellte Diäten ohne tierärztliche Beratung können zu Mängeln oder falschen Nährstoffverhältnissen führen, was besonders gefährlich für Hunde mit einem geschwächten Immunsystem sein kann.
Die Bedeutung der Diätgeschichte und der Beratung durch klinische Spezialisten
Der Trend zu alternativen Ernährungsstrategien, wie getreidefrei oder biologisch, unterstreicht die Bedeutung einer korrekten Ernährungsberatung für Tiere mit Krebs. Um eine fundierte Ernährungsbewertung vorzunehmen, ist es entscheidend, dass Tierärzte detaillierte Informationen über die Diätgeschichte erhalten, einschließlich der Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln und Snacks. Dies hilft nicht nur dabei, Risiken wie bakterielle Kontaminationen durch rohes Fleisch zu identifizieren, sondern auch bei der Entwicklung maßgeschneiderter Ratschläge, die den Tierhaltern helfen, verantwortungsbewusste Ernährungsentscheidungen für ihr Haustier zu treffen.
Der Einsatz von 'Treats' und Nahrungsergänzungen bei Haustieren mit Krebs
Viele Tierhalter geben ihren Haustieren mit Krebs Leckerlis, um den Appetit zu fördern oder die Verabreichung von Medikamenten zu erleichtern. Untersuchungen zeigen, dass 94,2 % der Besitzer Leckerlis an ihren Hund mit Krebs geben. Von dieser Gruppe verwendet 23,9 % Snacks als Nahrungsergänzung, um den Appetit ihres Haustiers zu steigern, während 47,7 % Kekse mit Medikamenten kombinieren. Trotz der Beliebtheit von Keksen ist das Angebot an „veterinär zugelassenen“ Diäten und Snacks für Hunde mit Krebs begrenzt, was viele Tierhalter dazu veranlasst, auf nicht zugelassene Optionen zurückzugreifen.
- Lana SE, Kogan LR, Crump KA, Graham J, Robinson NG. The use of complementary and alternative therapies in dogs and cats with cancer. J Am Anim Hosp Assoc. 2006;42:361–365.
- Rajagopaul S, Parr JM, Woods JP, Coe JB, Verbrugghe A. Owners’ attitudes and practices regarding nutrition of dogs diagnosed with cancer presenting at a referral oncology service in Ontario, Canada. J Small Anim Pract. 2016;57:484–490.
- Seifried HE, McDonald SS, Anderson DE, Greenwald P, Milner JA. The antioxidant conundrum in cancer. Cancer Res. 2003;63:4295–4298.
Abschluss
Da viele Haustierbesitzer nach einer Krebsdiagnose Änderungen in der Ernährung ihres Tieres vornehmen, ist es entscheidend, dass Tierärzte diese Veränderungen überwachen und ernährungswissenschaftlich fundierte Ratschläge geben. Dies hilft, die Gesundheit des Haustiers zu optimieren und unterstützt die Besitzer dabei, sichere Entscheidungen für ihre Tiere zu treffen.
Empfohlene Ernährung für Hunde mit Krebs
Die Ernährung für Hunde mit Krebs sollte darauf ausgerichtet sein, die Muskelmasse zu erhalten, metabolische und gastrointestinale Unverträglichkeiten zu minimieren und die Lebensqualität des Haustieres zu optimieren. Die Hauptziele der Ernährung sind die Unterstützung des Immunsystems, die Förderung des Muskelerhalts und die Verbesserung des Appetits, was entscheidend für die Wirksamkeit der Behandlung und die allgemeine Gesundheit des Tieres ist.
Eine empfohlene Ernährung für Hunde mit Krebs sollte folgende Merkmale aufweisen:
1. Energierich: Hunde mit Krebs haben oft einen erhöhten Energiebedarf aufgrund des Tumors und Behandlungen wie Chemotherapie. Die Ernährung muss daher ausreichend Kalorien enthalten, um den Gewichtsverlust auszugleichen und die Muskelmasse zu erhalten.
2. Fettgehalt: Fette sind eine wichtige Energiequelle, besonders für Krebspatienten, da sie die Energiebilanz wiederherstellen und eine schnelle Quelle von Kalorien bieten können. Der erhöhte Fettgehalt hilft auch, den Geschmack des Futters zu verbessern, was für Hunde mit vermindertem Appetit wichtig ist.
3. Proteinreich: Eiweiße sind entscheidend für den Erhalt der Muskelmasse, besonders bei Hunden mit Krebs. Ein hoher Proteingehalt hilft nicht nur, das Muskelgewebe zu erhalten, sondern unterstützt auch das Immunsystem des Hundes.
4. Leicht verdaulich: Die Ernährung sollte leicht verdaulich sein, um die Belastung des Magen-Darm-Systems zu verringern, da viele Hunde mit Krebs empfindlich auf Verdauungsprobleme reagieren.
5. Hinzugefügte Nährstoffe:
Fischöl (EPA und DHA): Omega-3-Fettsäuren haben entzündungshemmende Eigenschaften, helfen, Kachexie (den Muskelabbau, der häufig bei Krebspatienten auftritt) zu bekämpfen und unterstützen die allgemeine Gesundheit des Tieres. Sie können auch den Appetit und die Gewichtszunahme fördern, was bei Hunden, die Schwierigkeiten beim Fressen haben, von entscheidender Bedeutung ist.
L-Carnitin: Diese essentielle Aminosäure fördert die Fettverbrennung und hilft, die Muskelmasse zu erhalten, indem der Proteinabbau minimiert wird.
Präbiotika: Diese fördern das Wachstum nützlicher Bakterien im Dickdarm, was zu einer gesunden Mikroflora des Verdauungssystems und einer guten Darmtätigkeit beiträgt. Sie unterstützen auch die allgemeine Immunität und können helfen, Verdauungsprobleme zu lindern, die häufig bei Hunden mit Krebs auftreten.
Methoden zur Erhöhung der Nahrungsaufnahme bei Hunden mit Krebs:
• Erhöhen Sie den Feuchtigkeitsgehalt: Einige Hunde bevorzugen Nahrung mit höherem Feuchtigkeitsgehalt, was helfen kann, den Appetit zu steigern.
• Verstärken Sie das Aroma: Das Verstärken des Geruchs des Futters kann den Appetit bei Hunden fördern, die weniger begeistert von ihrer Mahlzeit sind.
• Probieren Sie neue Ernährungsoptionen: Variation in der Ernährung kann das Interesse am Futter wiederherstellen.
• Machen Sie das Futter leichter verdaulich: Futter, das leicht zu fressen ist, wie weiche oder halbfeuchte Mahlzeiten, kann Hunden helfen, mehr zu essen.
Was macht BraveBites zu einer guten Wahl für Hunde mit Krebs?
Unsere BraveBites® halb-feuchten Hähnchenbissen wurden speziell entwickelt, um den Ernährungsbedürfnissen von Hunden mit Krebs gerecht zu werden. Sie bieten verschiedene Vorteile, die zum Erhalt der Muskelmasse, zur Förderung des Appetits und zur Unterstützung der allgemeinen Gesundheit des Tieres beitragen. Im Folgenden wird erläutert, welche wichtigen Bestandteile diese Vorteile unterstützen.
1. Hochwertige Proteine (>30 % TS)
BraveBites® enthält Proteine mit einem Trockensubstanzanteil (TS) von 31 %, was über den empfohlenen 30 % für Hunde mit Krebs liegt. Dies erhöht die Verdaulichkeit des Futters, unterstützt das Immunsystem und hilft, die Muskelmasse, Kraft und Energie zu erhalten. Der Erhalt der Muskelmasse ist für Hunde mit Krebs von entscheidender Bedeutung, da Muskelabbau häufig durch die Krankheit selbst und Behandlungen wie Chemotherapie verursacht wird.
- Saker KE. Practical approaches to feeding the cancer patient. Today’s Veterinary Practice. 2014 Jul-Aug;4(4):36-41.
- Ho VW, Leung K, Hsu A, Luk B, Lai J, Shen SY, et al. A low carbohydrate, high protein diet slows tumor growth and prevents cancer initiation. Cancer Research. 2011;71(13):4484-93.
2. Omega-3 aus Lachsöl und Algenöl (reich an EPA und DHA)
BraveBites® enthält eine Kombination aus Lachsöl und Algenöl, die beide reich an den Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA sind. Algenöl ist eine umweltfreundliche Wahl, da es direkt aus Algen gewonnen wird, ohne die Überfischung von Fischbeständen. Viele Produkte auf dem Markt behaupten, reich an Omega-3 zu sein, jedoch ist Omega-3 aus Leinöl beispielsweise nicht die beste Wahl für Hunde mit Krebs. Dies liegt daran, dass Leinöl hauptsächlich Alpha-Linolensäure (ALA) enthält, die von Hunden nicht effizient in die aktiven Formen EPA und DHA umgewandelt wird. Daher ist es entscheidend, direkte Quellen von EPA und DHA zu verwenden.
Zusätzlich erfüllt BraveBites® das empfohlene Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 (EPA/DHA) von 1:1 bis 2,5:1, was wichtig ist, um die entzündungshemmenden Effekte von Omega-3 optimal zu nutzen. Die empfohlene Menge an EPA und DHA in der Ernährung liegt zwischen 0,5 % und 1 %, was BraveBites® perfekt erfüllt.
- Cowing BE, Saker KE. Polyunsaturated fatty acids and EGFR-MAPK signaling in mammary cancer. J Nutr. 2001;131(4):1125-1128.
- Saker KE. Clinical value of fatty acids for our feline friends. In: Proceedings of Hill’s Global Symposium on Feline Care; 2006. p. 28-34.
- Huhmann MB, August DA. Surgical oncology. In: Marian M, Roberts S, editors. Clinical Nutrition for Oncology Patients. Sudbury, MA: Jones and Bartlett; 2010. p. 101-136.
3. Präbiotika
Anstelle von Probiotika hat BraveBites® sich für Präbiotika entschieden, da Hunde mit Krebs häufig durch Behandlungen wie Chemotherapie immungeschwächt sind. Der Einsatz von Probiotika kann bei immungeschwächten Tieren riskant sein, da sie ein erhöhtes Infektionsrisiko haben. Präbiotika wie Fructo-Oligosaccharide (FOS) und Mannan-Oligosaccharide (MOS) sind jedoch nahrhafte Fasern, die das Wachstum der bereits vorhandenen gesunden Darmbakterien fördern, ohne das Risiko pathogener Mikroorganismen zu erhöhen. FOS und MOS tragen dazu bei, die Darmgesundheit zu unterstützen, was ein stärkeres Immunsystem und eine bessere allgemeine Gesundheit des Hundes fördert.
- Wernimont SM, Suchodolski JS, Jergens AE. The effects of nutrition on the gastrointestinal microbiome of cats and dogs: impact on health and disease. Front Microbiol. 2020;11:1266. doi:10.3389/fmicb.2020.01266.
- Deleemans JM, Chleilat F, Reimer RA, Henning JW, Baydoun M, Piedalue KA, et al. The use of prebiotic and probiotic interventions for treating gastrointestinal and psychosocial health symptoms in cancer patients and survivors: a systematic review. Integr Cancer Ther. 2021;20:1534735421994903. doi:10.1177/1534735421994903.
- Gavazza A, Rossi G, Lubas G, Cerquetella M, Cantatore M, Valente M, et al. Faecal microbiota in dogs with multicentric lymphoma. Vet Comp Oncol. 2018;16(1)
- Jackson MI, Jewell DE. Balance of saccharolysis and proteolysis underpins improvements in stool quality induced by adding a fiber bundle containing bound polyphenols to either hydrolyzed meat or grain-rich foods. Gut Microbes. 2019;10(3):298-320. doi:10.1080/19490976.2018.1526585.
4. Geschmack und Textur
BraveBites® ist ofengebacken und halb-feucht, was das Futter schmackhafter macht und die freiwillige Nahrungsaufnahme fördert. Studien zeigen, dass Hunde halb-feuchte, zähe und weiche Nahrung/Leckerlis bevorzugen, besonders wenn sie aufgrund von Krankheit nicht gut fressen. BraveBites® hat mehrere Tests bestanden, bei denen Proben an etwa 35 Tierarztpraxen, die auf Onkologie spezialisiert sind, geschickt wurden. Sowohl Tierärzte als auch Besitzer gaben überwältigend positives Feedback (>95 %) und berichteten, dass Hunde, die normalerweise nicht fressen wollten, BraveBites® mit viel Appetit aßen. Dies liegt auch daran, dass die Zutaten langsam im Ofen gebacken werden, was die biologische Verfügbarkeit der Nährstoffe erhöht und zu einem unwiderstehlichen Geschmack beiträgt.
- Nogueira, J. P., Vasconcellos, R. S., Reis, L. F., & Saad, C. E. (2019). Palatability assessment of semi-moist dog foods compared with dry and canned diets in Beagles. Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition. 103(2):447-454. DOI:10.1111/jpn.13053.
- Dimitrios, C., Schauf, S., & Bosch, G. (2019). Effect of Moisture Content of Dry Expanded Diets on Food Intake and Water Balance in Healthy Dogs. Journal of Animal Science. 97(3):1260-1270. DOI:10.1093/jas/skz043.
- Nielson S, Siebert K, Durst A, et al. The effect of food texture on food preference in dogs. Front Vet Sci. 2023;10:1506. doi:10.3389/fvets.2023.1506.
- Bourgeois F, Cayeux M, Roche B, et al. Pet food palatability and preferences: insights from sensory studies. Animals. 2024;14(3):1095. doi:10.3390/ani14031095.
- Morelli G, Silva T, Wlasow S, et al. Investigation of the palatability of soft and semi-moist dog treats. J Anim Nutr. 2018;21(4):332-340.
Abschluss
Eine ausgewogene Ernährung ist für Hunde mit Krebs unerlässlich. Die richtige Ernährung kann nicht nur die allgemeine Lebensqualität verbessern, sondern auch den Appetit anregen, die Muskelmasse erhalten und das Immunsystem unterstützen. BraveBites® bietet eine Ernährung, die speziell auf die Ernährungsbedürfnisse von Hunden mit Krebs abgestimmt ist, mit hochwertigen Zutaten und essentiellen Nährstoffen, die die Gesundheit und das Wohlbefinden des Tieres fördern. Durch die Wahl hochwertiger Proteine, Omega-3 aus Lachsöl und Algenöl, Präbiotika und einen unwiderstehlichen Geschmack ist BraveBites® eine ausgezeichnete Wahl für Hunde in dieser vulnerablen Lebensphase, und wir möchten nicht nur die Lebensqualität des Hundes, sondern auch die des Besitzers fördern.
- Fearon KC, Barber MD, Moses AG. The cancer cachexia syndrome. Surg Oncol Clin N Am. 2001;10(1):109–126.
- Saker KE. Cancer Cachexia: Current Concepts and Therapeutic Approaches. J Am Vet Med Assoc. 2014;244(4):415–422.
- Romano FR, Heinze CR, Barber LG, et al. Association between body condition score and cancer prognosis in dogs with lymphoma and osteosarcoma. J Vet Intern Med. 2016;30(4):1179–1186.
- Baez JL, Michel KE, Sorenmo K, Shofer FS. A prospective investigation of the prevalence and prognostic significance of weight loss and changes in body condition in feline cancer patients. J Feline Med Surg. 2007;9(6):411–417.
Warum Antioxidantien nicht immer für Hunde mit Krebs empfohlen werden
Obwohl Antioxidantien oft als hilfreich angesehen werden, können sie bei Hunden mit Krebs unerwünschte Effekte haben. Tumorzellen besitzen häufig bereits eine erhöhte antioxidative Kapazität, sodass zusätzliche Antioxidantien wenig Einfluss auf den Tumor haben, aber möglicherweise die Wirkung von Behandlungen wie Chemotherapie oder Radiotherapie beeinträchtigen. Einige Substanzen, die als Antioxidantien verwendet werden, können sogar Pro-Oxidantien sein, was das Tumorwachstum fördern kann. Darüber hinaus sind hohe Dosen erforderlich, um einen Effekt zu erzielen, was Risiken wie Toxizität oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten mit sich bringt. Daher wird die Verwendung von Antioxidantien bei Hunden mit Krebs nur unter der Anleitung eines Tierarztes empfohlen.
- Seifried HE, McDonald SS, Anderson DE, et al. The antioxidant conundrum in cancer. Cancer Res. 2003;63(16):4295-4298. doi:10.1158/0008-5472.CAN-03-0711.
- Chandhok D, Saha T. Redox regulation in cancer: a double-edged sword with therapeutic potential. Oxid Med Cell Longev. 2010;3(1):23-34. doi:10.4161/oxim.3.1.10702.
- Winter JL, Barber LG, Freeman TM, et al. Antioxidant status and biomarkers of oxidative stress in dogs with lymphoma. J Vet Int Med. 2009;23(2):311-316. doi:10.1111/j.1939-1676.2009.0351.x.
Kohlenhydrate und Tumorwachstum: Die Bedeutung der Energieunterstützung
Trotz der Besorgnis über den „Warburg-Effekt“ (bei dem Krebszellen Glukose zur Energiegewinnung nutzen), zeigt die aktuelle Forschung, dass die Auswirkungen von Kohlenhydraten auf das Tumorwachstum nicht so eindeutig sind, wie oft angenommen wird. Tatsächlich gibt es Hinweise darauf, dass ein sorgfältig ausgewählter Kohlenhydratgehalt zu einer positiven Energiebilanz und der allgemeinen Gesundheit des Hundes beitragen kann, ohne negative Auswirkungen auf den Tumor zu haben. BraveBites® enthält gut verdauliche Kohlenhydrate, die helfen, eine optimale Energieaufnahme aufrechtzuerhalten, insbesondere bei Hunden, die aufgrund von Krebs oder Behandlungen wie Chemotherapie Schwierigkeiten haben, zu fressen oder ihr Gewicht zu halten. Dieser Kohlenhydratgehalt sorgt dafür, dass das Futter ausreichend Fette und Proteine enthält, was die allgemeine Nährstoffaufnahme und die Unterstützung der Muskulatur fördert.
- Wang S, Dong L, Wu X, et al. Effects of dietary carbohydrates on tumor growth and energy metabolism in cancer patients. Nutr Cancer. 2023;75(4):1025-1037. doi:10.1080/01635581.2023.1850854.
- Clemmons D, Snell W. Carbohydrate metabolism in cancer: A balanced approach to nutritional therapy. Vet Comp Oncol. 2023;21(2):280-295. doi:10.1111/vco.12372.
- Alberghina L. The Warburg effect explained: Integration of enhanced glycolysis with heterogeneous mitochondria to promote cancer cell proliferation. Int J Mol Sci. 2023;24(21):15787. doi:10.3390/ijms242115787.